Outing sexualisierte Gewalt/ Rapist Altert! – Max Bassist bei Zaraza

Nachtrag: in der Zwischenzeit wurden weitere Vorfälle an mich heran getragen. Es gibt weitere Statements vom EKH Wien und Abstand in Berlin

Max selbst hat mit einem widerlichen einschüchternden Videostatemt reagiert, indem er alles abstreitet und versucht die Schuld mir zuzuschieben

+++ Triggerwarnung+++ grenzüberschreitende und sexualisierte Gewalt

Max (auf Social Media auch Maximiliano Ubargam oder maximus.disasterus) hat eine Frau vergewaltigt. Bisher hat er dafür keine Verantwortung übernommen. Stattdessen kam es wiederholt zu Einschüchterungsversuchen und Victim Blaming. Auch sein Freund*innenkreis betreibt seit Jahren aktiven Täterschutz.

Der Übergriff ereignete sich 2010 am Haus und Hoffest im Ernst Kirchweger Haus (EKH) in Wien. Am zweiten Tag des Festivals hätte die Band City Rats spielen sollen, ist jedoch schon einen Tag zuvor angereist. Ungefähr eine Stunde vor Konzertbeginn tritt eine Person an Bewohner*innen des Hauskollektives heran, mit der Bitte die Band aufgrund einer Vergewaltigung am Vortag rauszuschmeißen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass es sich um kein Bandmitglied, sondern um Max, den Freund und Mitreisenden der Band handelt. Die Band reagierte auf den Vorwurf sehr aggressiv und unreflektiert und es kam zum Rauswurf der gesamten Partie von Seiten der Hausbewohner*innen.

Über die Jahre haben City Rats und das Umfeld von M. aktiven Täterschutz betrieben.

Bis jetzt gab es keine öffentliche Stellungnahme der betroffenen Person, wodurch es für die übergriffige Person sehr einfach war, ihr eigenes narrativ des Vorfalls zu verbreiten. Nach jahrelanger und immer wiederkehrender Konfrontation mit dem Thema, hat die betroffene Person beschlossen die Geschichte öffentlich zu machen.

Stellungnahme der Betroffenen Person

Dieser Übergriff ist nun fast 14 Jahre her! Lange Zeit wussten nur vereinzelte Vertrauenspersonen über mich und die genauen Details zum besagten Abend im EKH Bescheid. Aus Angst, Scham und Schuldgefühlen (mir selbst gegenüber), kam es bisher nie zu einer Stellungnahme meinerseits. In diesen 14 Jahren verbreitete M. sein eigenes Narrativ der Geschichte, konnte ohne Konsequenzen und Verantwortungsübernahme in weiteren Bandprojekten (Dis Disaster, aktuell Zaraza) spielen und sich in der Köpi und anderen Hausprojekten/linken Räumen ungehindert aufhalten und mitwirken. Eine Auseinandersetzung und ernstgemeinte Entschuldigung seinerseits gab es nie.

Ich habe in den letzten Jahren immer wieder in Transformative-Justice-Gruppen mit übergriffigen Personen gearbeitet, weil ich der Meinung bin, dass Menschen eine Chance auf Wiedergutmachung bekommen sollten, wenn sie sich wirklich mit ihrem problematischen Verhalten und Mustern auseinandersetzen und daran arbeiten. Ich hätte mir gewünscht, dass auch M. Verantwortung für sein Handeln übernimmt – leider war genau gegenteiliges der Fall – Einschüchterungsversuche, Stalking, Victim Blaming, Slut Shaming und Lügen, die bis heute andauern folgten.

Da ich jährlich mit dem Vorfall und einhergehender Bagatellisierung konfrontiert und teilweise retraumatisiert wurde, habe ich 2020 beschlossen, meine Seite der Geschichte öffentlich zu machen. Leider ist mir die Pandemie dazwischengekommen. Danach fand ich keinen passenden Zeitpunkt und habe mein Vorhaben zwischenzeitlich verworfen, weil ich endlich mal meine Ruhe haben wollte. Wäre nichts mehr gekommen, hätte ich es vermutlich dabei belassen.

Aus aktuellem Anlass mache ich den Übergriff hiermit öffentlich:

§ Ich wurde von M. (seit 2022 Bassist bei Zaraza) vergewaltigt!

§ Er hat kein Kondom verwendet!

§ City Rats haben sich beim Rauswurf und mit darauffolgenden Aktionen (Lied gegen das EKH, anpöbeln von Personen aus dem EKH-Umfeld usw.) und Einschüchterungsversuchen klar auf die Seite des Täters gestellt und taten dies Jahre lang weiter noch.

§ M. und sein Freund*innenkreis verbreiten seit Jahren ihre eigene erfundene Version der Geschichte und ich werde bis heute immer wieder damit konfrontiert.

Es reicht!

Ich fordere hiermit, dass:

§ alle Personen, die mit M. abhängen, ihn endlich mal zur Verantwortung in Form eines Transformative-Justice-Prozesses ziehen oder den Kontakt zu ihm abbrechen.

§ Squats und Veranstaltungsräume, die sich als links und antisexistisch verstehen, Bands in denen M. (Zaraza) oder andere Mitglieder der (ehemaligen?) Band City Rats spielen – keine Bühne mehr geben und bereits organisierte Konzerte absagen.

§ Personen die sich als feministisch betiteln und politische Grundprinzipien vertreten wollen, nicht mit M. in einer Band spielen.

§ Menschen, wenn sie auf den Vorfall angesprochen werden, klar Stellung beziehen bzw. aufhören Täterschutz zu betreiben.

§ sich die Köpi erneut mit Vergewaltigungskultur und Täterschutz auseinandersetzt, da auch Personen aus dem Hauskollektiv M. schützen und geschützt haben, obwohl sie darüber Bescheid wussten.

„Nightmares come true“ – Dieser Spruch von der Band City Rats hat mich jahrelang auf irgendwelchen Klos von Veranstaltungsorten und WG’s in mehreren Ländern verfolgt. Und ja, für mich ist ein Albtraum wahr geworden… ein immer wiederkehrender Albtraum.

Falls du diesen Text liest und ebenso von M. oder einer Person aus seinem Umfeld betroffen bist, melde dich gerne unter nightmarescometrue@riseup.at. Du bist nicht alleine!

Hier sind detailliertere Schilderungen zum Abend, Rauswurf, weitere Aktionen

Genauere Details und Schilderung des Abends!

*Triggerwarnung* Ausschnitte aus den folgenden Texten beschreiben grenzüberschreitende und sexualisierte Gewalt.

Es war kurz vor meinem 20ten Geburtstag und ich fuhr mit einer Freundin nach Wien ins EKH zum Haus und Hoffest. Ziemlich am Anfang des Abends quatschte mich ein Typ an, ob ich im Vorjahr, auf dem einem Festival in Deutschland gewesen sei. Ich erinnerte mich wieder an ihn und war irgendwie überrascht, dass ich ihm in Erinnerung blieb, obwohl wir damals nur kurz ein paar Sätze ausgetauscht hatten (ich hätte ihn nicht wiedererkannt).

Bei dem Typ handelte es sich um M., einen Freund und Mitreisenden der Band City Rats (später Drummer bei Dis Disaster/ Berlin, derzeit Bass bei Zaraza).

Wir verbrachten noch ca. eine Stunde im Veranstaltungsbereich, tranken Bier, unterhielten uns und es kam zu einem Kuss, was noch völlig okay für mich war, ich wollte jedoch nicht mehr.

Kurz darauf meinte er, er müsse mal kurz zu seinen Freunden (City Rats) schauen und dass ich mit rauf kommen solle. Ich kannte zu diesem Zeitpunkt den Wohnbereich des EKH’s noch nicht, war mir generell etwas unsicher und sagte deshalb zu meiner Freundin, dass sie mitkommen soll, was sie auch tat. Wir gingen einige Stockwerke rauf, wo er mich immer wieder küsste und an die Wand drückte. Dann standen wir plötzlich in einem Schlafraum und er fing an mich Richtung Matratze zu drängen. Von den anderen aus der Band fehlt jede Spur und ich realisierte, dass „die Suche“ nur ein Vorwand war, um mich nach oben zu locken. Meine Freundin wusste selbst nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte und ging wieder zurück in den Veranstaltungsbereich, hatte jedoch ein komisches Gefühl dabei, wie sie mir später erzählte.

Als ich checkte, was hier vor sich ging, bekam ich sofort Angst. Ich wollte wieder zurück zum Veranstaltungsbereich und kommunizierte dies auch. Er ließ sich jedoch von nix was ich versuchte zu sagen beirren und drängte mich weiter auf die Matratze. Ich sagte noch NO, NO, NO! und schüttelte meinen Kopf. Er ließ sich null davon abhalten und wanderte einfach an mir runter. Auch mein „I have my period. I don’t want this“, half nichts. Innerlich wollte ich schreien und ihn runter treten, aber ich war wie erstarrt und bekam kein Wort mehr raus… Ich konnte einfach nichts machen, nur passieren lassen. (Heute weiß ich, dass vor allem bei sexualisierter Gewalt – Erstarrung und Dissoziation, Überlebensstragedien des Körpers sind). Ein paar Minuten nachdem er begann mich OHNE Kondom zu vergewaltigen läutete mein Handy. Ich war soo verdammt froh, bewegte mich zum ersten Mal wieder, um eben nach meinem Handy zu suchen und ging WÄHRENDDESSEN ran. Es war meine Freundin und gleichzeitig meine Rettung aus der Situation. Erst als ich auf deutsch zu telefonieren begann, hörte er auf. Das zeigt sehr deutlich, dass er eigentlich wusste, dass es nicht okay war. Ich zog schnell meine Klamotten wieder hoch und rannte zum Ausgang, wo meine Freundin schon auf mich wartete.

Ich wollte sofort gehen. Es war kurz vor Mitternacht und wir erwischten sogar noch unseren letzten Zug. Am Heimweg schilderte ich meiner Freundin, dass ich das alles nicht wollte und ich mich scheiße fühle.

Meine Freundin fuhr am nächsten Abend nochmal ins EKH, ich wollte nicht mit, obwohl ich mich schon so auf die restlichen zwei Tage gefreut hatte… Als eine gemeinsame Freundin fragte, warum ich nicht da sei, kam das ganze irgendwie raus. Der Vorfall wurde ohne mein Wissen von meinen Freundinnen anonym ans EKH weitergeleitet und die Band wurde am selben Abend noch rausgeschmissen.

Was meine Freundin dazu sagen möchte, die an dem Abend dabei war:

Wir waren damals gemeinsam im EKH. Meine Freundin unterhielt sich längere Zeit mit einem mir unbekannten Typen (M.). Irgendwann kamen mir die beiden entgegen und meine Freundin sagte mir, ich solle mitkommen. Ich kannte den Grund dafür nicht, bin ihnen aber mit Abstand gefolgt. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich den Wohnbereich des Hauses nicht, ich erinnere mich nicht welcher Stock es war. Beim hinaufgehen hat M., meine Freundin immer wieder berührt, geküsst, was sie nur teilweise erwiderte und sich teils auch wegdrehte von ihm. Ich erinnere mich noch an einen Raum, auf dessen Boden Matratzen lagen und er sie immer mehr in diese Richtung drängte, obwohl ich immer noch anwesend war. Es war sehr schnell deutlich, dass M. Sex mit ihr wollte. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll und habe aus Überforderung meine Freundin einfach dortgelassen und bin zurück nach unten gegangen, was ich bis zum heutigen Tag zutiefst bereue. Wieder im Veranstaltungsraum angekommen kamen weitere Zweifel, ein ungutes Gefühl, das Bild von ihr, wie sie geküsst wird und sich ganz klar abwandte. Danach habe ich zum Handy gegriffen und sie angerufen, worauf sie sehr schnell vom Wohnbereich herunterkam und heim wollte, obwohl es noch gar nicht spät war. Am Heimweg erzählte sie mir was passiert war. Ich habe es am nächsten Tag, weil meine Freundin nicht ins EKH mitkommen wollte einer gemeinsamen Freundin weitererzählt. Danach kam es zum Rauswurf der Band.

Über die Jahre wurden sie und auch ihr Freund*innenkreis immer wieder mit diesem Vorfall konfrontiert, sowohl von M. selbst als auch von dessen Umfeld. Meiner Freundin wurden Vorwürfe gemacht, sie hätte klarer nein sagen sollen, sie solle das alles zurücknehmen und einfach „damit klarkommen“.

Nach fast 14 Jahren verfolgt sie dieser Abend immer noch, wortwörtlich, und es muss ein Ende haben.

Statement einer am Rauswurf beteiligten Person:

City Rats hätten am Freitag am Haus- und Hoffest 2010 im EKH spielen sollen und sind schon einen Tag vor der Show angekommen. Am Freitag ca. eine Stunde vor Konzertbeginn tritt eine Bekannte an mich heran und sagt mir, dass wer von der Band City Rats jemanden vergewaltigt hätte, mit der Forderung die Band hinauszuwerfen. Wer von der Band es war, konnte zu dem Zeitpunkt nicht kommuniziert werden.

Dies wurde an weitere (damalige) Bewohner*innen des EKHs weiterkommuniziert und Menschen machten sich auf den Weg zum Bandschlafraum, da Leute wussten, dass die Band sich gerade dort aufhält.

Als ich den Bandschlafraum betrat, waren bereits 2 Mitbewohnerinnen dort und hatten die Band mit dem Vorwurf konfrontiert. Es wurde auch gesagt, dass wir jetzt nicht die Info haben, gegen wen von ihnen der Vorwurf konkret sei, für uns das aber nicht lösbar ist in diesem Moment und die Band jetzt abreisen muss.

Sehr auffällig war, dass als ich, eine männlich gelesene Person, den Raum betrat meine beiden Mitbewohnerinnen ignoriert wurden, und es scheinbar eine Art aufatmen gab, weil die Mitglieder jetzt mit einem Mann reden könnten. Und mich als (potentiellen) Verbündeten sahen. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass ich kein Verbündeter für sie sei, und dass es „fucked up“ wäre, dass sie jetzt nur noch mit mir reden würden.

Generell war die Reaktion aller Bandmitglieder sehr aggressiv und es kamen Aussagen wie: „We dont do stuff like this, we are punks“ oder „Who the fuck is telling shit like this“. Die Reaktion und die Aussagen machten auch sehr schnell klar, dass es von Seiten der Bandmitglieder zuvor keine oder kaum kritische Auseinandersetzung mit Sexismus und/oder sexualisierter Gewalt gab.

Die Band sah dann recht bald ein, dass es in dem Moment keinen Sinn macht, weiter zu diskutieren und packte ihre Sachen und wir begleiteten sie Richtung Ausgang. Auf dem Weg provozierte einer der Band an eine Mitbewohnerin gewandt noch mit den Worten: „Be careful, otherwise I will rape you“.

Darauf gingen wir aber nicht näher ein, es hatte in dem Moment einfach Vorrang, dass die Band abreist und dies geschah auch kurz darauf.

Erst danach stellte sich heraus, dass der Vorwurf sich nicht auf ein Bandmitglied bezog, sondern auf einen Menschen, der die Band auf dieser Tour begleitete. Es wurde danach noch ein Statement verfasst und an andere Projekte geschickt, in denen City Rats auf dieser Tour noch hätten spielen sollen.

Auch an City Rats selbst wurde eine Stellungnahme geschickt, wo auch auf ihr problematisches Verhalten hingewiesen wurde. Darauf kam nie eine Antwort.

In den Jahren danach kam es von Seiten von Bandmitgliedern bzw. dem Umfeld von den City Rats immer wieder zu Anfeindungen oder Provokationen gegen meine Person. Singen des „EKH Bologna“ Liedes am Fluff, nachdem ich das Barzelt betrete. Oder auf dem Zoro-Fest in Leipzig, wo mich jemand aus diesem Umfeld versuchte von hinten umzustoßen. Immer wieder wurde ich auch von allen möglichen Personen darauf angesprochen, die irgendwann mal etwas mit der Band zu tun hatten. Das waren jetzt keine besonders schlimmen Erlebnisse, aber zeig(t)en sehr deutlich den Umgang des Täters, der Band und dessen Umfeld. Dass niemals Verantwortung übernommen wurde, und sie auch sehr viel Aufwand darin betreiben, ihre unwahre Version der Geschehnisse zu verbreiten und sehr aktiv Täterschutz betreiben. So gut wie jede Person aus Israel die mit Streetpunk zu tun hat, scheint diese Story von ihrer Seite zu kennen, selbst jetzt 14 Jahre danach. Die wenigsten interessiert, was wirklich vorgefallen ist.

Die Band hätte sich antisexistisch, solidarisch und kritisch mit dem Vorfall und dem Täter auseinandersetzen können. Oder sich von dem Täter distanzieren, wenn es von seiner Seite keine Einsicht oder Auseinandersetzung gibt, aber sie haben es vorgezogen sich als Opfer darzustellen und den Täter zu unterstützen.

Weitere Aktionen und Einschüchterungsversuche…

M. hat über die Jahre ein klassisches Täternarrativ verbreitet und sein Umfeld schützt ihn bis heute. Verlogene Zuschreibungen mir gegenüber reichen von verrückt, krankhaft verliebt, psychisch krank, wir hätten uns nur geküsst, bis hin zu ich hätte meinen Freund beschissen und würde daher die Vergewaltigung nur erfinden. (Viele Menschen aus meinem Umfeld, die mich teilweise seit 15 Jahren kennen, können all dies widerlegen).

Ich wurde jahrelang immer wieder mit dem Vorfall konfrontiert und durfte mir durch nahestehende Personen immer wieder diese Lügengeschichten anhören, womit sie selbst konfrontiert wurden, sobald es um das EKH, Wien oder City Rats ging. Oft war ich im gleichen Raum/am gleichen Gelände. Einmal wurde ich sogar von einer Person aus M’s Umfeld, welcher ein explizites Wiedererkennungs-Kleidungsstück von M. trug, auf einem Festival hinter einem Zaun angestarrt und beobachtet.

Von M. selbst wurde nie Verantwortung für sein übergriffiges Verhalten übernommen – im Gegenteil. 4 oder 5 Jahre nach dem Vorfall, kam es zu einem persönlichen Gespräch auf einem Festival. Es bestand zum Großteil aus Einschüchterung, Vorwürfen und Täter-Opfer- Umkehr. Es kam auch zum Eingeständnis seinerseits und zu einer lächerlichen „Entschuldigung“, in der Hoffnung ich würde alles zurücknehmen – all das in einem 15-minütigen Gespräch, welches er augenrollend beendete, nachdem seine lauwarme Entschuldigung, zu keiner Rücknahme der Vorwürfe meinerseits führte.

2020 war eine Person aus Berlin für ein paar Wochen in Wien und konfrontierte ständig mir nahestehende Personen mit dem Vorfall. Dabei ging es sogar so weit, dass besagte Person bei einer Afterparty in den Räumlichkeiten, meiner Beziehungsperson landete und dort versuchte ihn umzustimmen, während ich am anderen Ende des Raums mit einer Person quatschte. Das war mein safe space und ging definitiv zu weit. Ich wollte sie zur Rede stellen bzw. ihr erzählen, wie es wirklich war. Anstatt Betroffenheit durfte ich mir Dinge wie „ich hätte klarer nein sagen müssen“, „ich muss stark sein, sowas muss man lernen“ und andere bagatellisierende, täterschützende Aussagen anhören.

ENGLISH!!!!

+++ Trigger warning+++

rape, sexualized violence

Max (also known as Maximiliano Ubargam or maximus.disasterus on social media) raped a woman. So far, he has not taken any responsibility for this. Instead, there have been repeated attempts at intimidation and victim blaming. Also his circle of friends has been actively taking his side since years.

The assault occurred in 2010 at the Haus&Hof Fest at the Ernst Kirchweger Haus (EKH) in Vienna. The band City Rats were due to play on the second day of the festival, but had already arrived the day before. About an hour before the concert was due to start, a person approached the members of the house collective and asked them to kick the band out because of a rape incident from the night before. At this point, it was not yet clear that the perpetrator was none of the band members, but Max – a friend of the band and member of their touring crew. The band reacted to the accusation in a very aggressive and unreflected manner upon which the band including their crew were kicked out by members of the house collective.

Over the years, City Rats and Max’s friends have actively taken his side.

Until now, there has been no public statement from the survivor, which has made it very easy for the perpetrator to spread his own narrative of the incident. After years of being repeatedly confronted with the topic, the survivor has decided to make her story public.

Statement of the survivor:

This assault happened almost 14 years ago! For a long time, only a few trusted people knew about me and the exact details of the evening in the EKH. Out of fear, shame and feelings of guilt (towards myself), I never published a statement. During these 14 years, M. spread his own narrative of the story, was able to play in various band projects (Dis Disaster, currently Zaraza) without any consequences and without taking any responsibility, and was able to stay at and participate in the Köpi and other house projects/left-wing spaces, unhindered. He has neither shown any will to deal with the topic, nor has there ever been an honest apology on his part.

In recent years, I have repeatedly worked in transformative justice groups with perpetrators because I believe that people should be given a chance to make amends if they really deal with their problematic behavior and patterns and work on them. I would have wished M. to take responsibility for his actions too – unfortunately, the exact opposite was the case – intimidation, stalking, victim blaming, slut shaming and lies that have continued to this day.

Since I had been confronted with the incident and the accompanying trivialization every year and had partially been retraumatized, I decided in 2020 to make my side of the story public. Unfortunately, the pandemic got in the way. After that, I couldn’t find a suitable point in time and I abandoned my plan in the meantime, because I finally wanted some peace and quiet. If nothing more had happened, I would probably have left it at that.

Due to the current situation, I hereby make the assault public:

§ I was raped by M. (bassist with Zaraza since 2022)!

§ He didn’t use a condom!

§ City Rats clearly sided with the perpetrator – first upon being confronted with the accusation and also with their subsequent actions (a song against the EKH, cases of mobbing of people from the EKH environment, attempts at intimidation etc.) – and they continued to do so for years.

§ M. and his circle of friends have been spreading their own invented version of the story for years and I am still being confronted with it again and again until today.

Enough is enough!

I hereby demand that:

§ all people who hang out with M. finally either hold him to account in the form of a transformative justice process, or break off contact with him.

§ squats and event spaces that see themselves as left-wing and anti-sexist, no longer give a stage to bands in which M. (Zaraza) or other members of the (former?) band City Rats play, and that they cancel future shows that have already been booked.

§ people who call themselves feminist and claim to represent basic political principles do not play in a band with M.

§ people take a clear stand when they are approached about the incident and stop protecting the perpetrator.

§ the Köpi once again deals with the question of rape culture and the protection of perpetrators in their ranks, as it was also people from the house collective who protected and sided with M., even though they knew about what he had done.

„Nightmares come true“ – This slogan from the band City Rats has haunted me for years written at the walls of toilets of various venues and shared flats in multiple countries. And yes – a nightmare has come true for me… a recurring nightmare.

If you are reading this and you have also made a similar experience with M. or someone close to him, please get in touch at nightmarescometrue@riseup.at. You are not alone!

For more information and for detailed descriptions of the evening and of further actions – click here! – LINK

More detailed description of the evening!

*trigger warning* parts of the following texts describe sexualized violence

It was shortly before my 20th birthday and I went with a friend to the EKH in Vienna to attend the annual Haus&Hof Festival. Right at the beginning of the evening, a guy approached me and asked me if I had been to a certain festival in Germany the previous year. I remembered him again and was somehow surprised that he could remember me, even though we had only exchanged a few sentences back then (I wouldn’t have recognized him).

The guy was M. – memeber of the touring crew and a friend of the band City Rats (later drummer with Dis Disaster/ Berlin, currently bass player with Zaraza).

We spent another hour or so in the event space, drank beer, talked and we ended up kissing, which was fine with me, but I didn’t want anything more than that.

Shortly afterwards, he said he had to go and see his friends (City Rats) and that I should come upstairs with him. I didn’t know the EKH’s living area at the time and felt generally a bit insecure, so I asked my female friend to come along, which she did. We went up a few floors, where he kept kissing me and pressing me against the wall. Then we suddenly stood in a sleeping area and he started pushing me towards a mattress. There was no sign of the others in the band and I realized that „the search“ for them was just an excuse to lure me upstairs. My friend didn’t know how to deal with the situation herself and left back to the event space, but she had a weird feeling about it, as she told me later.

When I realised what was going on, I immediately got scared. I wanted to go back to the event area and I told him so. However, he didn’t listen to anything I tried to say and he pushed me further onto the mattress. I said „NO, NO, NO!“ and shook my head. He didn’t let that stop him and his hands just wandered lower on my body. Even my „I have my period. I don’t want this“ didn’t help. Inside, I wanted to scream and kick him down, but I was frozen and couldn’t get a word out… I just couldn’t do anything, just let it happen. (Today I know that – especially with sexualized violence – freezing and dissociation are survival strategies of the body). A few minutes after he started raping me WITHOUT a condom, my cell phone rang. I was so damn happy, moved for the first time again to look for my cell phone and answered it WHILE he was inside me. The person calling was my friend and at the same time my salvation from the situation. Only when I started talking to her on the phone in German did he stop. That shows very clearly that he actually knew it wasn’t okay. I quickly pulled my clothes back on and ran to the exit, where my friend was already waiting for me.

I wanted to leave immediately. It was just before midnight and we even caught our last train. On the way home, I told my friend that I didn’t want any of this and that I felt like shit.

My friend went back to the EKH the next evening. I didn’t want to go, even though I was really looking forward to the other two days… When a mutual friend asked why I wasn’t there, the whole thing somehow came out. The story about the incident was passed on anonymously to the EKH by my friends without my knowledge and the band got kicked out the same evening.

What my friend, who was there that evening, would like to say:

We were in the EKH together at the time. My friend was talking for a long time to a guy I didn’t know (M.). At some point, the two of them came towards me and my friend asked me to come with them. I didn’t know why, but I followed them at a distance. At that point I didn’t know the living area of the house, I don’t remember which floor it was. As we walked up the stairs, M. kept touching and kissing my friend, which she only partially reciprocated and sometimes turned away from him. I remember a room where there were mattresses on the floor and he kept pushing her more and more in that direction, even though I was still there. It quickly became clear that M wanted to have sex with her. I didn’t know how to deal with the situation at all and, feeling overwhelmed, I simply left my friend there and went back downstairs, which I still deeply regret to this day. When I got back to the venue, I had even more doubts, a bad feeling, the image of her being kissed and clearly turning away. Then I picked up my cell phone and called her, whereupon she came downstairs from the living area very quickly and wanted to go home, although it wasn’t even late yet. On the way home, she told me what had happened. As my friend didn’t want to come to the EKH the next day, I told everything to a mutual female friend. Then the band got kicked out.

Over the years, her and her circle of friends were repeatedly confronted with this incident, both by M. himself and by those close to him. My friend was accused of lying, she was told that she should have said „no“ more clearly, that she should take it all back and just „come to terms with it“.

After almost 14 years, this evening still haunts her, literally, and it must come to an end.

Statement from a person involved in the ejection:

City Rats were supposed to play at the Haus- und Hoffest 2010 at the EKH on Friday and arrived the day before the show. On Friday, about an hour before the concert started, a friend approached me and told me that someone from the band City Rats had raped someone and demanded that the band be thrown out. At the time, it was not possible to tell who from the band it was.

This was communicated to other (then) residents of the EKH and people made their way to the band’s dormitory because they knew that the band was staying there.

When I entered the band room, two of my housemates were already there and had confronted the band with the accusation. It had also been mentioned that we didn’t have any information about which one of them the accusation was specifically against, but that we couldn’t solve it at that moment and that the band had to leave.

It was very noticeable that when I, a male bodied person, entered the room my two female roommates were ignored and there seemed to be a kind of sigh of relief because the members could now talk to a man. They saw me as a (potential) ally. I pointed out to them that I was not an ally for them and that it was „fucked up“ that they would only talk to me now.

In general, the reaction of all band members was very aggressive and statements were made like: „We don’t do stuff like this, we are punks“ or „Who the fuck is telling shit like this“. The reaction and the statements also made it clear very quickly that the band members had previously taken part in little or no critical discussion of sexism and/or sexualized violence.

The band soon realized that there was no point in continuing the discussion at that moment and packed their things and we accompanied them towards the exit. On the way, one of the band members provoked a female housemate of mine with the words: „Be careful, otherwise I will rape you“.

But we didn’t go into that any further, it was simply a priority at that moment for the band to leave and this happened shortly afterwards.

Only soon after did it emerge that the accusation was not directed at a band member, but at a person who was accompanying the band on this tour. A statement was then written and sent to other projects in which City Rats should have played on this tour.

A statement was also sent to City Rats themselves, where their problematic behavior was also pointed out. There was never a reply.

In the years that followed, there were repeated hostilities or provocations against me from band members and the City Rats‘ environment. Singing the „EKH Bologna“ song at the Fluff Fest after entering the bar tent. Or at the Zoro festival in Leipzig, where someone from this environment tried to push me over from behind. I was also repeatedly approached by all kinds of people who had something to do with the band at some point. They weren’t some extremely bad experiences, but they showed very clearly how the perpetrator, the band and their environment dealt with the thing. That no responsibility was ever taken and that they put a lot of effort into spreading their untrue version of events and were very active in protecting the perpetrator. Almost every person from Israel who is involved in street punk seems to know this story from their side, even now 14 years later. Very few are interested in what really happened.

The band could have dealt with the incident and the perpetrator in an anti-sexist, solidary and critical manner. Or they could have distanced themselves from the perpetrator if there was no insight on his part or willingness to deal with the issue, but they preferred to present themselves as victims and to support the perpetrator.

Further actions and attempts at intimidation…

M. has spread a classic perpetrator narrative over the years and those around him still protect him today. Untruthful statements about me range from crazy, morbidly in love, mentally ill, we were just kissing, to me having allegedly cheated on a boyfriend and therefore just made up the rape.

I was repeatedly confronted with the incident for years and was repeatedly told about these lies through people close to me, who themselves were confronted with these whenever the EKH, Vienna or City Rats were mentioned in a conversation. I was often in the same room/venue. Once I was even stared at and observed from behind a fence at a festival by a person from M’s milieu who was wearing an explicitly recognizable piece of M’s clothing.

M. himself never took responsibility for his abusive behavior – on the contrary. 4 or 5 years after the incident, there was a personal conversation at a festival. It consisted largely of intimidation, accusations and victim-offender reversal. There was also an admission on his part and a ridiculous „apology“ in the hope that I would take it all back – all in a 15-minute conversation, which he ended rolling his eyes, after his lukewarm apology did not lead to any retraction of the accusations on my part.

In 2020, a person from Berlin was visiting Vienna for a few weeks and kept confronting people close to me about the incident. It even went so far that the person in question ended up at an after-party in the living room of my partner and tried to convince him about her version of the story, while I was chatting with someone at the other end of the room. That was my safe space and it definitely went too far. I tried to confront her and tell her how it really happenned. Instead of empathy, I had to listen to things like „You should have said ’no‘ more clearly“, „You have to be strong, one has to learn that“ and other trivializing, perpetrator-protecting statements.

max.jpeg

passiert am 10.10.2024